Altfried Beele wurde am 22.07.1934 in Essen-Werden geboren. Ab dem Alter von 7 Jahren erhielt er Klavier- und später auch Waldhornunterricht. Von 1950 bis 1954 war er Mitglied in einem Bläserensemble und spielte ab 1953 als Pianist in verschiedenen Jazz- und Tanz-Combos. Von 1965 bis 1969 studierte er katholische Kirchenmusik an der Folkwang-Hochschule Essen, u.a. Orgel bei Prof. Sieglinde Ahrens, Klavier bei Ernst Hüppe (Enkelschüler von Franz Liszt), Dirigieren bei Prof. Helmut Kahlhöfer und Karl Linke, Tonsatz bei Prof. Heino Schubert, Gregorianik bei Dr. Johannes Aengenvoort, und war ab 1967 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1997 in Essen als Kirchenmusiker tätig. Schwerpunktmäßig widmete sich Altfried Beele in all den Jahren seiner kirchenmusikalischen Tätigkeit in seiner Gemeinde vor allem der Arbeit mit Chören, Instrumentalkreis und Band, indem er diverse Arrangements und auch Kompositionen für sie schuf, sowie der Orgelimprovisation in Liturgie und Konzerten.

Als Komponist wirkte Altfried Beele sowohl im geistlichen als auch im weltlichen Bereich. Beispielhaft seien seine Messvertonungen („Rhythmische Messe“, „Missa brevis“, „Missa da Pacem“), die Psalmvertonung „Mein Herz ist bereit, o Gott“ (Psalm 57, 8-12), die Ballade „Mit dem Gesicht zum Himmel“ und die für Querflöte und Orgel (alternativ Klavier) geschriebene „Glocken-Suite“ genannt. 1994 erhielt er den 2. Preis beim internationalen "Concerto grosso“-Kompositionswettbewerb der Europäischen Barock-Akademie. 1995 wurde ihm die „Goldene Madonna“ des Bistums Essen für besondere Verdienste in der Kirchenmusik verliehen. Am 26.02.1997 erhielt er für seine Komposition „Tango Serena" den 2. Preis im Wettbewerb für „Neue Salonmusik“ in Berlin.

Altfried Beele starb am 06.02.2017 in Essen.

Beele, Altfried

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